TV St. Georgen - TV Denzlingen

Landesliga V - 20.04.2024

1Pacher, B.1Frey, M.
2Obergfell, M.2Weidner, G.
3Schneider, M.3Nagel, C.
4Rasheed, A.4Stahl, O.
5Schneider, C.5Schillinger, M.
6Hackenjos, D.6Müller, J.
D1Pacher, B./Obergfell, M.D1Frey, M./Stahl, O.
D2Schneider, M./Rasheed, A.D2Weidner, G./Müller, J.
D3Schneider, C./Hackenjos, D.D3Nagel, C./Schillinger, M.
HeimGastS1S2S3S4S5SätzePunkte
Pacher/ObergfellWeidner/Müller5 -8 -6 -8  1:30:1
Schneider/RasheedFrey/Stahl8 5 3   3:01:0
Schneider/HackenjosNagel/Schillinger5 -13-6 6 5 3:21:0
Pacher, B.Weidner, G.-9 9 -7 7 7 3:21:0
Obergfell, M.Frey, M.-5 -3 6 -6  1:30:1
Schneider, M.Stahl, O.9 6 9   3:01:0
Rasheed, A.Nagel, C.-5 -6 5 -9  1:30:1
Schneider, C.Müller, J.6 8 9   3:01:0
Hackenjos, D.Schillinger, M.3 -3 6 -10-7 2:30:1
Pacher, B.Frey, M.8 11 9   3:01:0
Obergfell, M.Weidner, G.7 13 -1 -4 -8 2:30:1
Schneider, M.Nagel, C.-108 -3 -8  1:30:1
Rasheed, A.Stahl, O.-6 -6 -9   0:30:1
Schneider, C.Schillinger, M.-8 -5 12 -4  1:30:1
Hackenjos, D.Müller, J.-4 8 -8 -9  1:30:1
Sieger: TV Denzlingen28:316:9

Grandiose Aufholjagd in St. Georgen

TVD I holt sich den Relegationsplatz!

Am vergangenen Samstag kam es in der Landesliga 5 zum finalen Showdown im Kampf um den Relegationsplatz zwischen dem TV St. Georgen und der Ersten Mannschaft des TVD. Die Vorzeichen waren klar: Denzlingen musste gewinnen, um den Kontrahenten noch vom 8. Tabellenplatz zu verdrängen.
Ein guter Start in den Doppeln war zu Beginn der Partie entsprechend das erklärte Ziel. Doch die einzelnen Spiele liefen gänzlich anders als erwartet. Martin Frey/Oliver Stahl unterlagen überraschend deutlich in drei Sätzen gegen M. Schneider/Rasheed. Gunnar Weidner/Jochen Müller konterten - nicht weniger überraschend - mit einem Viersatzsieg gegen Pacher/Obergfell. Im dritten Doppel konnten Claas Nagel/Michael Schillinger eine 2:1-Satzführung gegen C. Schneider/Hackenjos nicht in einen Erfolg ummünzen, die erhoffte Führung nach den Doppeln blieb also aus. Auch in Weidners erstem Einzel ging es über die volle Distanz, in einer taktisch geprägten Partie zog er aber letztlich gegen Pacher den Kürzeren. Frey wiederum verkürzte in vier Sätzen gegen Obergfell zum 2:3. Auch im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt: Stahls Niederlage gegen M. Schneider stand der Viersatzsieg Nagels gegen Rasheed gegenüber. Und dieser Trend setzte sich im hinteren Paarkreuz fort: Müller ließ in allen drei Sätzen gute Chancen liegen, das Spiel gegen C. Schneider knapper zu gestalten. Am Ende war der St. Georgener der bessere Spieler. Schillinger hingegen kämpfte sich nach Rückstand gegen Hackenjos zurück in die Partie und zeigte phasenweise grandioses Tischtennis. Zur Halbzeit war man beim 4:5 also noch in Schlagdistanz.
Der zweite Durchgang begann allerdings wenig verheißungsvoll. Frey lag in allen Sätzen zunächst in Front, brachte seine Führungen aber nicht über die Ziellinie, so dass er Pacher schließlich zum Sieg gratulieren musste. Als dann auch noch Weidner mit 0:2-Sätzen in Rückstand geriet, schien St. Georgen auf den Erfolgskurs einzubiegen. Aber Denzlingens Kapitän steigerte sich in den folgenden Sätzen und drehte die Partie letztlich souverän. Dieser Sieg sollte sich als Initialzündung für den TVD erweisen. Die Mitte brachte Denzlingen erstmals in Führung: Nagel bezwang M. Schneider in vier Sätzen, Stahl gab gegen Rasheed keinen Durchgang ab. Und das Momentum blieb beim TVD. Schillinger und Müller zeigten gegen ihre im Vorfeld favorisierten Kontrahenten C. Schneider und Hackenjos spielerisch starke Leistungen und brachten jeweils in vier Sätzen den Denzlinger Gesamtsieg unter Dach und Fach.
Damit gelang dem TVD, was vor einem Monat noch höchst unwahrscheinlich war: die Qualifikation für die Relegation am 4. Mai in Ottenau! Mit fünf Punkten aus den letzten drei Saisonspielen legte die Mannschaft einen unnachahmlichen Schlussspurt hin, zu dem alle beteiligten Spieler wichtige Siege beitrugen. Zum Ende einer insgesamt schwierigen Saison zeigte die Mannschaft also jene Geschlossenheit, die in der vergangenen Saison überhaupt erst den Aufstieg ermöglicht hatte. Nun gilt es trotz voraussichtlicher Personalengpässe für den Relegationstag eine möglichst schlagkräftige Truppe zusammenzubringen, um den TVD bestmöglich zu repräsentieren.